Warum Internetweisheiten oft nicht der Wahrheit entsprechen
Ich kennt doch sicher auch diese ganzen Internetweisheiten, mit denen man tagtäglich im Internet bombardiert wird.
Heute wieder gelesen: Disziplin schlägt Motivation
Wow, wie tiefsinnig.
Das Problem an diesen Weisheiten ist, dass diese ohne einen gewissen Kontext oft gar keinen Sinn ergeben und teilweise einfach sogar falsch sind. Noch schlimmer ist, je größer der Name des Coaches, desto weniger werden solche Aussagen kritisch hinterfragt. Wird schon stimmen was der sagt. Pustekuchen. 🙈
Warum Disziplin ohne Motivation nicht möglich ist
Wenn man genauer darüber nachdenkt, wird einem schnell klar, dass ohne Motivation gar keine Disziplin entstehen kann. Im Grunde genommen ist die Motivation der Antrieb, der uns dazu bewegt, überhaupt irgendwas zu tun. Ohne ein bestimmtes Motiv dahinter, würden wir morgens nicht einmal aus dem Bett aufstehen.
Am Anfang jeder Disziplin steht also immer die Motivation. Ohne das Motiv, ein bestimmtes Endergebnis erreichen zu wollen, kann man keine Routinen entwickeln, die es einem ermöglichen, ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen. Das gilt natürlich auch für extrinsische Motivation. Wenn dich jemand mit einer Waffe bedroht und etwas von dir einfordert, ist es dein Drang zur Selbsterhaltung der dich dazu motivieren wird, dass zu tun, was der Übertäter von dir einfordert.
Glückskekssprüche werden dich also an dieser Stelle nicht weiterbringen.
Du wirst auch nicht einfach diszipliniert werden, nur weil irgendein Coach dir das permanent um die Ohren haut. Vielleicht, wenn du ihm 5000 Euro dafür gegeben hast und du möchtest, dass sich dein Investment auch gelohnt hat. Und was hätten wir da wieder? Genau, eine Motivation.
Außerdem ist es ja auch total einfach, Routinen zu entwickeln. Man setzt sich einfach ein paar Ziele, erstellt einen Plan und dann kann man die Disziplin einfach anknipsen, oder? Falsch. Es dauert oft Wochen oder sogar Monate, bis sich manch eine Routine etabliert hat und wir brauchen weiterhin Motivation, um auch wirklich dran zu bleiben.
Deswegen sollte man meiner Meinung nach ein gewisses Grundverständnis für solche Dinge wie “Motivation” und “Disziplin” entwickeln.
Wie die drei Säulen der Motivation uns dabei helfen, unsere Ziele zu erreichen
Um zu verstehen, wie Motivation und Disziplin zusammenarbeiten, müssen wir uns die drei Säulen der Motivation ansehen: Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung und Selbstbewusstsein
➡️ Die Selbstwahrnehmung bezieht sich auf das Verständnis unserer eigenen Stärken und Schwächen. Wir müssen uns selbst kennen und verstehen, um zu wissen, was uns antreibt und was uns bremst.
➡️ Die Selbststeuerung bezieht sich auf die Fähigkeit, unsere eigenen Emotionen und Handlungen zu kontrollieren. Wir müssen in der Lage sein, uns selbst zu motivieren und uns auf unsere Ziele zu konzentrieren.
➡️ Das Selbstbewusstsein bezieht sich auf das Vertrauen in unsere Fähigkeiten und Entscheidungen. Wir müssen an uns selbst glauben und uns darauf verlassen können, dass wir unsere Ziele erreichen können.
Natürlich kann man sagen: Motivation ist der Antrieb, der uns dazu bringt, etwas zu tun. Disziplin hingegen ist die Fähigkeit, auch dann weiterzumachen, wenn die Motivation nachlässt.
Aber ganz so einfach ist es eben nicht.
Warum Routinen allein nicht ausreichen, um Disziplin zu entwickeln
Um die Fähigkeit zur Disziplin zu etablieren, ist es wichtig, an den drei Säulen der Motivation zu arbeiten, nämlich Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung und Selbstbewusstsein. Zudem können Routinen dabei helfen, Disziplin zu entwickeln und aufrechtzuerhalten. Diese Routinen sollten auf persönlichen Motiven und Zielen basieren und kontinuierlich angepasst werden, um sie nachhaltig in den Alltag zu integrieren. Es erfordert jedoch Zeit und Geduld, um Routinen zu etablieren und eine Gewohnheit daraus zu machen. Letztendlich ist es eine Kombination aus Motivation, Disziplin und Beharrlichkeit, die uns dabei hilft, unsere Ziele zu erreichen.
Wie man als Fotograf seine Motivation und Disziplin steigern kann
Es nicht immer einfach, an diesen drei Säulen zu arbeiten um Routinen zu entwickeln. Hier sind einige Schritte, die du Fotograf als Fotograf umsetzen könntest:
- Setze klare Ziele: Definiere klare Ziele, die du erreichen möchtest. Es ist wichtig, dass du diese Ziele aufschreibst und sie immer vor Augen hast. So hast du einen klaren Fokus und weißt genau, wofür du dich anstrengst.
- Erstelle einen Plan: Erstelle einen Plan, wie du diese Ziele erreichen möchtest. Überlege dir, welche Schritte notwendig sind und plane diese in deinen Alltag ein. So behältst du einen Überblick über deine Fortschritte und kannst deine Routinen entsprechend anpassen.
- Arbeite an deiner Selbstwahrnehmung: Es ist wichtig, dass du dich selbst gut kennst und verstehst. Reflektiere regelmäßig, welche Faktoren dich motivieren und welche dich zurückhalten. So kannst du gezielt an deinen Schwächen arbeiten und deine Stärken gezielt einsetzen.
- Stärke deine Selbststeuerung: Arbeit an deiner Selbstkontrolle, um auch in schwierigen Situationen an deinen Zielen festzuhalten. Lerne, deine Emotionen zu kontrollieren und dich selbst zu motivieren. Ein Tipp ist, positive Affirmationen zu nutzen, um deine Gedanken in eine positive Richtung zu lenken.
- Stärke dein Selbstbewusstsein: Glaube an dich selbst und an deine Fähigkeiten. Überwinde Zweifel und Ängste und setze dir realistische Ziele, die du erreichen kannst. Belohne dich auch für deine Fortschritte und Erfolge, um dein Selbstbewusstsein zu stärken.
- Arbeite an deinen Routinen: Routinen können dir helfen, Disziplin zu entwickeln und aufrechtzuerhalten. Überlege dir, welche Gewohnheiten dich deinen Zielen näherbringen und integriere diese in deinen Alltag. Es ist wichtig, dass du diese Routinen kontinuierlich anpasst und optimierst, um sie nachhaltig in deinen Alltag zu integrieren.
- Bleibe beharrlich: Disziplin erfordert Geduld und Durchhaltevermögen. Bleibe beharrlich an deinen Zielen und Routinen dran, auch wenn es mal schwerfällt. Gib nicht auf und belohne dich selbst für deine Fortschritte.
Fazit: Als Fotograf solltest du ein Grundverständnis für Motivation und Disziplin entwickeln. Glückskekssprüche helfen nicht, denn am Anfang jeder Disziplin steht immer die Motivation. Die Fähigkeit zur Disziplin erfordert die Arbeit an den drei Säulen der Motivation: Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung und Selbstbewusstsein. Um Disziplin zu entwickeln und aufrechtzuerhalten, können Routinen helfen, die auf persönlichen Motiven und Zielen basieren. Diese müssen kontinuierlich angepasst werden, um sie nachhaltig in den Alltag zu integrieren. Letztendlich ist es eine Kombination aus Motivation, Disziplin und Beharrlichkeit, die uns dabei hilft, unsere Ziele zu erreichen.
Wenn du dir jemanden wünscht, der dich dabei unterstützt Routinen zu entwickeln und die richtigen Schritte für dich und dein Fotografiebusiness umzusetzen, dann lass uns gerne mal sprechen. Nachfolgend kannst du dir einen passenden Telefontermin sichern. Dann rufe ich dich an und wir sprechen über dich und deine Ziele als Fotograf.